Mehr als der siebte Sinn

von Johannes

Vor vielen Jahrzehnten hat unsere Familie (meine Frau Luise und die drei Kinder) etwas erlebt, das ich Euch erzählen möchte.

Die Geistige Welt zeigte uns anhand unseres Katers die unmittelbare Mitwirkung der Geist- und Natur-wesen in unserem Alltag.

Ich befasste mich damals schon mit einer „gehobenen“ Esoterik (so sagte man damals) und hatte Kontakt zu den Rosenkreuzern, las begeistert K.O.Schmidt, über Edgar Cayce, Rudolf Steiner und Franz Hirthammer (Der weiße Lotos) und viele Schriften anderer Medien, auch solche, die unser Haus persönlich betraten. So kannten wir viele spirituelle Theorien, die uns Vegetarier begeisterten und unser Leben immer mehr mitformten.

Doch ein besonderes Erlebnis der „praktischen“ Mitwirkung geistiger Mächte werde ich nie vergessen, denn es hatte eine besonders berührende Überzeugungskraft.

Meine damals schon betagten Eltern wohnten eine Autoviertelstunde von uns entfernt in einem Holzhaus am Waldrand in einem kleinen Dorf und wir besuchten sie immer sonntags. Da sie wenig Kontakt zu den Einheimischen finden konnten, kamen sie eines Tags auf die Idee, eine Katze ins Haus zu holen, um auch Schönes zu erleben wie wir – denn wir hatten mehrere Katzen. Dabei war auch ein Kater, der ihnen sehr gefiel und so haben wir ihn bei der nächsten Fahrt einfach mitgenommen – durch die dortige Waldnähe ein bisschen mit einem unsicherem Gefühl und baten meine Eltern dringend, ihn vorerst nicht rauszulassen und ihn erst an sein neues Zuhause zu gewöhnen.

Das ging auch eine zeitlang gut, doch dann geschah es doch: Es kam der Anruf, dass der Kleine weg sei, irgendwie rausgeschlüpft und nicht zurückgekommen. Wir kamen und halfen mit, zu suchen und zu rufen und im Dorf zu fragen und so weiter – alles erfolglos und sehr, sehr traurig. Was war passiert? Wir haben dabei nichts Tröstliches vermutet….

Und dann erlebten wir die Führung der Geistigen Welt: Der Kater kam nach etwa zwei Wochen plötzlich bei uns zuhause wieder an – abgemagert und erschöpft, doch wie ein Wunder und ein Geschenk, es war „unglaublich“!!! So viel Liebe zu erleben, was für unsere Köpfe völlig unverständlich war und immer wieder Kopfschütteln und Tränen erzeugte. Wie ist soetwas möglich?

Er wurde im Auto rund 18 Kilometer weit ins Bayrische gefahren (wir wohnten an der baden-württembergischen Grenze) und keiner konnte sich erklären, wie es für ihn möglich wurde, sein bisheriges Zuhause wiederzufinden. Auch der Tierarzt hatte keine brauchbare Erklärung, kannte jedoch ähnliche Fälle, die etwas seltsam lächelnd als „Wunder“ bezeichnet wurden und „bei Katzen sei ja alles möglich“, jedoch überhaupt nichts Sinnvolles.

Naja, wir beteten für ihn und dankten immer wieder und wieder und nun wurde uns dabei eines kristallklar, dass es auch ein Demo für uns war: Wesenheiten der Geistigen Welt sind immer bei uns, um uns zu helfen. Doch bei uns Menschen kommen sie nur viel schwerer durch, denn wir haben ja einen „klaren Verstand“. Bei Tieren allerdings – und genau das wurde uns gezeigt – gibt es diese wohlgemeinte, innere Behinderung nicht und irgendein Naturwesen konnte daher den Kater zielgenau führen – denn er ließ sich eben auch vertrauensvoll und instinktiv führen.

Damals haben wir auch mit anderen darüber diskutiert, ob ein Kater überhaupt eine Seele habe, die sowas zu bewerkstelligen mithilft. Und wir erkannten dabei, dass solche menschennahe (Haus)Tiere wie Hund‘ und Katz‘ und Pferde längst auch eine individualisierte Seele besitzen, obwohl sie insgesamt weiter mit der Tiergruppenseele verbunden bleiben. Nicht ganz so ausgeprägt ist das bei den domestizierten „Nutztieren“ wie Rind, Schwein, Hühner, Hasen und ähnlichen und spezielle Gruppenseelen gibt es dann bei den noch „wilden“ und den Herden, den Vogel- und den Fischschwärmen und so weiter.

Doch unsere Haustiere sind nicht nur von ihren Gruppenseelen und Naturwesen geführt, sondern sind auch von den Schwingungsfeldern und der Umgebung der Menschen abhängig. Nicht nur, wie sie im Einzelnen auf uns reagieren, hängt ihr Umgang auch untereinander von der menschlichen Umgebung ab – und für solche feinstofflichen Energiefelder sind Katzen besonders sensibel.

Dem Kater hat dieses Erlebnis sein Leben und sein geliebtes Gemeinschaftsgefühl gerettet und uns hat dieses Erlebnis gezeigt, dass es solche innere Führung auch für uns Menschen gibt, zumal wir uns ja sogar einen „Lebensplan“ vorgenommen haben und führungsbedürftig sein müssten.

Und siehe da, bis heute erkenne ich tausendfach die vielen Kleinigkeiten, mit denen mein geistiger Führer und Begleiter seine nachhaltige Präsenz immer wieder erstaunlich anzeigt, sodass ich (möglichst) vertrauensvoll auch im Großen geschehenlassen kann – nicht immer, aber immer öfter.

Mein lieber Kater: „Somit danke ich Dir heute noch!“ und genauso der Geistigen Welt dafür, dass sie so ein überzeugendes Erleben geschickt einfädelt, um uns damit eine Lektion erleben zu lassen – ein Coaching der besonderen Art.

 

Euer Johannes